Sonntag, 22. Dezember 2019

Meine Lese-Flops des Jahres 2019

Wie sagt man so schön? Wo Licht ist, ist auch Schatten. Und bevor ich euch meine Highlights präsentiere, reiße ich euch erst noch einmal mit in die triste Stimmung der Flops. Denn von negativ zu positiv ist doch eindeutig erfreulicher als andersherum, oder? ;)
Allerdings habe ich hier nicht nach Genres sortiert, bei den Highlights wird das anders sein, da ich davon eindeutig mehr hatte als von den Flops. Also noch mehr Positives - ich weiß gar nicht, wie das sein kann, wo doch in meinem Leben so viel Negatives passiert ist in der letzten Zeit ... (Dazu vielleicht ein andermal mehr.)

So, nun aber zu den Büchern, die ich eindeutig nur mit 2 Sternen bewerten würde. 
(Wer mich kennt, weiß, dass ich normalerweise keine 1-Sterne-Bewertung vergebe - da muss schon wirklich alles schief gegangen sein, inklusive Grammatik, Rechschreibung, Erzählstil und Aufbau.)


(c) Ravensburger Buchverlag
Ehrlich, jetzt im Dezember kann ich mich überhaupt nicht mehr daran erinnern, dass ich dieses Buch gelesen habe. Gut, das ist jetzt auch schon länger her und das war während meinem zweiten Berufsschulblock in Frankfurt, dennoch - mir fällt kaum noch die Handlung ein.
Das ist kein gutes Zeichen. Genauso wie die Tatsache, dass ich das während meiner Buchhändler-Ausbildung nie jemandem in die Hand gedrückt habe.
Ich weiß nur noch, die Charaktere fand ich allesamt nicht gut, die Story hat sich gezogen und das Ende war ziemlich merkwürdig.
Sabrina S. Says: Auf jeden Fall werde ich die Fortsetzung nicht lesen.


(c) Lyx
Hat mir leider gar nicht gefallen. Die Charaktere konnten überhaupt keine Sympathie gewinnen, vor allem Adele hat mich ziemlich genervt mit ihrer ganzen Art. Außerdem entwickelte sich die Geschichte zu schnell, es gab zu viele Rückblenden, um das Potenzial in der Gegenwart entfalten zu können. Außerdem fehlte mir trotz allem die Tiefe und Einfühlsamkeit bei dem Thema Altersunterschied.
Sabrina S. Says: Verschenktes Potenzial.


(c) Ullstein

Da ich von Audrey Carlan eigentlich überwiegend Positives gehört hatte, dachte ich mir, ich lese auch mal eins ihrer Bücher. Und da ich selbst auch hin und wieder mal Yoga gemacht habe (inzwischen habe ich wieder aufgehört), erschien mir der 1. Band von "Lotus House" interessant.
Allerdings war das eigentlich ziemliche 08/15-Erotik. Die Liebesgeschichte war plump und mehr als vorhersehbar. Hier erwartete einen nichts Außergewöhnliches - außer vielleicht die ein oder andere Sexstellung.
Sabrina S. Says: Nur wer hier Sex-Inspiration sucht, sollte sich das Buch mal anschauen. Ansonsten literarisch nicht zu empfehlen.


(c) Goldmann
Wer "Fifty Shades of Grey" gelesen hat, muss eigentlich nicht "The Mister" lesen. Die Geschichte weicht nämlich von der Lovestory her nicht großartig davon ab. Natürlich ist alles etwas anders verpackt, in Themen, die ich hier wegen der Spoiler-Gefahr nicht nennen kann.
Grundsätzlich gilt jedoch vor allem, hier ist zu viel auf einmal verarbeitet. Als hätte E. L. James die Anweisung bekommen, die Liebesgeschichte zwischen reichem Mann und unschuldiger Frau auf die Spitze zu treiben.
Sabrina S. Says: Emotionalität ist zwar vorhanden, aber das Besondere fehlt. Zu viel Drama leider.




Im Laufe meiner Recherche für meine Flops des Jahres habe ich eins festgestellt: dass es auch noch Titel gibt, an die ich Erwartungen hatte, die völlig enttäuscht wurden.
Deshalb kommt nächste Woche noch mal ein Spezial mit den Enttäuschungen des Jahres. Ich hoffe, ihr könnt auf die positiven Meinungen noch etwas länger warten!

Sabrina S.