Eigentlich lese ich selten Kinderbücher, aber dank meiner Ausbildung zur Buchhändlerin muss ich mich ja genretechnisch weiterbilden. Darum habe ich mir zwei neue Titel ab 8 Jahren gegriffen und festgestellt, wie einfach früher alles war. Ach, wird man da wehmütig ...
KINDERBUCH:
Eher zufällig bin ich über dieses Buch gestolpert, das mich wegen dem Klappentext neugierig gemacht hat. Vor allem, da es um ein Meerschweinchen geht - und ich liebe ja Nagetiere! 🐇
Jedenfalls war ich sehr gespannt, auch weil jedes Tier in einer anderen Schriftart redet. Für Kinder echt gut gemacht und ein Eyecatcher.
Allerdings hapert es ein wenig an der Ausarbeitung der Tierfiguren. Sie waren zwar weitgehend witzig dargestellt, aber dadurch auch relativ dümmlich. Und manchmal wurde auf einzelne Gedanken und Kommentare gar nicht eingegangen. Trotzdem ganz niedlich.
Sabrina S. Says:
Mit Pferden kann ich so gar nichts anfangen. Noch weniger seit meiner einzigen Reiterhoferfahrung mit einem störrischen Pony namens Max. Aber: Bei der Idee eines Pony-Cafés wurde ich dann doch hellhörig.
Und die Geschichte ist genauso abgedreht, wie man es sich vorstellt bei so einem Titel. Ein Pony in der Stadt ist ja schon schwer genug zu kontrollieren, aber es dann auch noch mit der Eröffnung eines Cafés in Einklang zu bringen, kann ja nur schiefgehen. Und wie!
Allerdings ist das ja das Lustige und Einstein, das Pony, muss man einfach mögen. (Auch wenn mir Pferde nicht unbedingt sympathischer geworden sind durch das Buch 😂)
Sabrina S. Says:
Ja, ja, so eine Reise in die Vergangenheit kann wirklich amüsant sein. Vielleicht sollte ich öfters mal Kinderbücher lesen, wenn mir alles trist und doof vorkommt. Die heitern wenigstens mit ihren Geschichten auf, egal, wie verrückt die Ideen sind 😄
Sabrina S.
