Sonntag, 5. Februar 2017

Mein Leben im Umbruch. Oder auch: Autorin out of office


Sorry ist wohl das beste Wort, um diesen Beitrag einzuleiten. Denn: Mein letzter Post liegt schon über einen Monat zurück. Schande über mich. Da verschwinde ich in der Versenkung, ohne euch darüber zu informieren. Nicht die feine englische Art, ich weiß. Darum also: SORRY!

Natürlich habt ihr eine Erklärung verdient, warum es momentan so ruhig um mich ist. Dafür gibt es mehrere Gründe, aber zusammenfassend kann ich euch sagen, dass mein Leben im Umbruch war. Die Betonung liegt hier auf dem "war", denn inzwischen ist es so weit, dass sich alles wieder einspielt. Wobei es sich für mich nicht danach anfühlt, so viel Neues steht auf meinem Tagesplan.

Das Wichtigste hierbei ist wohl meine neue Ausbildung zur Buchhändlerin, die ich jetzt im Februar angefangen habe. Viel kann ich euch nicht darüber verraten, aber es sei gesagt: Der Job ist um einiges komplizierter, als man denkt. Die Perspektive eines Lesers bzw. Kunden ist eben doch eine völlig andere als die eines Buchhändlers. Das konnte ich in meinen ersten Tagen bereits feststellen. 
Ich bin schon gespannt, was dabei noch alles auf mich zukommen wird, und ob das der Job ist, den ich für den Rest meines Lebens machen will.
(Wobei mein Traum, vom Schreiben und Lektorieren zu leben, natürlich immer noch an erster Stelle steht ;) )

Wenn ich mein Lektoratspensum so anschaue, komme ich mir jedenfalls schon fast wie eine hauptberufliche Lektorin vor. Auträge reihen sich aneinander, sodass ich jetzt einen guten Zeitmanagement-Plan brauche. 
"Knapp acht Stunden Arbeit am Tag und dann noch freiberuflich arbeiten - bist du wahnsinnig?!"
Das zumindest könnte sich der ein oder andere jetzt fragen. Und zugegeben, ich tue es auch manchmal. Aber Leidenschaften für einen Job aufgeben, kommt für mich nicht infrage.

Was mich zum dritten Punkt führt: dem Schreiben. 
Leider Gottes sieht es so aus, dass ich momentan nichts aufs Papier bringe. Erst der Umzug, dann die ganze Bürokratie (die mich immer noch nervt), die Lektorate und nun die Ausbildung ... sieht leider schlecht aus fürs Schreiben. Ich muss mich erst an den neuen Arbeitsalltag gewöhnen, dann klappt das jedoch hoffentlich wieder besser.
Und solange diese Phase dauert, wird eben nur überarbeitet. Genug Fertiges habe ich ja herumliegen. Meine fantastisch-dystopische Novelle "Burned", mein Urban-Fantasy-Roman "Infected" und schließlich wäre da noch meine gesamte "Krieger"-Triologie, die einen neuen Anstrich gebrauchen könnte.
Nebenbei plane ich die Fortsetzungen zu "Burned" und "Infected", damit ich vorbereitet bin, wenn meine Gewöhnungsphase endet. (Habe ich schon mal erwähnt, dass ich es liebe, vorbereitet zu sein?)

Ach ja, und ich überlege mir momentan noch ein paar Neuerungen für meine Homepage (www.sabrina-schumacher.com). Dort wird es vermutlich in der nächsten Zeit mehr Neuigkeiten geben als hier. Also wenn ihr wissen wollt, warum keine neuen Beiträge zu "Das Schreiben & Ich" online gehen, dann werft einen Blick in meine News, auf Facebook oder Twitter - dann erklärt es sich wahrscheinlich von selbst :)

Eine gute Zeit wünsche ich euch, meine lieben BlogleserInnen!

Sabrina S.