Dienstag, 2. August 2016

Camp NaNoWriMo Juli 2016 - Endlich wieder schreiben!


Dieses Jahr habe ich klammheimlich am Camp NaNoWriMo teilgenommen - zumindest ohne euch davon zu berichten. Auf Facebook habe ich zwar ab und an etwas über mein Projekt gepostet, aber nicht über den Schreibfortschritt. Das heißt, meine Follower dort sind auch nicht schlauer als ihr (wenn ihr mir hier und dort folgt, freue ich mich natürlich umso mehr).

Woran meine Verschwiegenheit liegt, könnt ihr euch vielleicht denken, wenn ihr meine Beiträge über "Das Schreiben & Ich" verfolgt habt. Falls nicht, hier eine kurze Erklärung: 

Ich habe in diesem Jahr so wenig geschrieben wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr.

Das liegt daran, dass ich mich dieses Jahr auf meine Zukunft fokussieren muss und Vollzeit-Autorin sein passt da leider nicht rein momentan. So gerne ich auch mit dem Schreiben meinen Lebensunterhalt verdienen würde, dafür bin ich längst noch nicht bereit. Also mache ich fleißig meinen Bachelor zu Ende und lektoriere nebenbei für Selfpublisher und kleinere Verlage. Nebst meinem Praktikum in den letzten zwei Monaten. 

Aber damit will ich euch nicht langweilen. Also zurück zum Camp NaNo.
Ich wollte nicht zu viele Erwartungen wecken, was das Schreiben betrifft nach all den dürftigen Schreibmonaten der letzten Zeit. Ich wusste ja nicht, ob ich einfach so wieder ins Schreiben reinfinde. An "Infected" habe ich zuletzt im Februar gearbeitet und bei "Burned" habe ich immer mal wieder ein paar Worte geschrieben, seitdem ich im Dezember 2015 von der Idee geträumt habe. Da standen dann etwas über 3.000 Wörter auf meinem Zähler, als ich beschlossen habe, mich damit am Camp NaNo zu versuchen. 

Darum beginnt meine Statistik auch mit einer so hohen Zahl - nicht weil ich so viel am ersten Tag geschrieben habe. Ich wollte einfach die 10.000 Wörter Ende Juli stehen haben. Tja, hat leider nicht geklappt, wie ihr hier seht:

Bild: http://campnanowrimo.org/campers/sabrina-schumacher/novels/burned-274902/stats

Eigentlich wusste ich nicht einmal, wie lang die Geschichte überhaupt werden sollte. Ursprünglich war sie als Kurzgeschichte konzipiert, doch bereits vor dem Camp war mir klar, dass der Stoff zu viel hergibt. Eine Zeit lang dachte ich, "Burned" wird eine Novelle. Und dann fing ich an, den weiteren Verlauf zu plotten, als mir klar wurde, dass ich das Camp-Ziel sowieso nicht schaffe. Deshalb befürchte ich fast, dass die Geschichte zu einem Kurzroman werden könnte - sollte ich je damit fertig werden.

Zweifel daran habe ich vor allem deswegen, weil ich so einen Tick entwickelt habe für die Arbeit an der Geschichte. Bei der Betrachtung meiner Camp-Statistik fällt euch das vielleicht auf. Kleiner Hinweis: Der 3. Juli war ein Sonntag ;)

Gut, viel raten müsst ihr da wirklich nicht. Bis jetzt habe ich immer nur sonntags an "Burned" gearbeitet. Sonntagabend, um genau zu sein. 
Das hat sich so eingebürgert, als ich am Wochenende zwischen meiner Heimatstadt und meiner Studienstadt hin und her gependelt bin. Da habe ich unter der Woche an "Infected" geschrieben und am Wochenende an "Burned". Fand ich eigentlich ganz gut, diese Strategie. Hätte ich allerdings inzwischen abschaffen können, weil ich nun wieder komplett in meiner Heimat bin und gerade nicht an "Infected" arbeite. Aber dann hatte ich Praktikum, also unter der Woche auch meistens keine Lust zum Schreiben. Darum bin ich dabei geblieben, mich nur sonntags an die Geschichte zu setzen.

Mal sehen, ob ich die Strategie aufrecht erhalte. Jetzt, da ich weiß, wie viel noch vor mir liegen wird, ändere ich das womöglich. Immerhin habe ich jetzt mehr Zeit zum Schreiben ohne Praktikum. Die Bachelorarbeit und freiberufliche Arbeit werden mich hoffentlich nicht zu sehr auslasten. Das heißt, ich kann endlich wieder Autorin sein! :)

Sabrina S.