Heute ist der Buchstabe "D" dran:
Deutsche Nationalbibliothek (DNB):
Die Deutsche Nationalbibliothek (mit Standorten in Frankfurt am Main und Leipzig) beinhaltet quasi alle veröffentlichten Bücher. Autoren und Verlage müssen Exemplare dort hinterlegen, damit allgemeine Informationen dazu bereit stehen. Sollte man sich nicht daran halten und wird es aufgedeckt, können Strafen drohen!
Weitere Informationen findet ihr auf der Homepage der DNB.
Ein kleiner Tipp: Wenn ihr als Autoren nachsehen wollt, ob ein Buchtitel schon vergeben ist, könnt ihr diesen einfach dort durch den Katalog jagen und schon habt ihr die Antwort ;)
Drama:
Das Drama ist eine der drei literarischen Gattungen schlechthin nebst Lyrik und Epik. Ein Drama ist ähnlich wie ein Theaterstück aufgebaut, ist sogar für die Bühne geschrieben. Es gibt keinen Ezähler, die Menschen sprechen in Dialogform und meist in Versen miteinander. Handlungen werden dürftig beschrieben, meist in Klammern und/oder kursiv gesetzt.
Das Drama ist fast immer in Akte und Szenen eingeteilt. Am Anfang jedes Aktes steht der Handlungsort, am Anfang jeder Szene zumindest die auftretenden Personen.
Sowohl die Tragödie als auch die Komödie fallen unter das Drama.
DKZV (= Druckkostenzuschussverlag):
Das letzte, woran ein seriöser Autor geraten will, ist ein Druckkostenzuschussverlag. Dieser verlangt für fast jede seiner Arbeiten (Lektorat, Covergestaltung, Druck, Werbung) Geld. Meistens wird damit geworben, dass ein Verlag neue Autoren sucht. Diese sollten Autoren lieber meiden!
Die Gemeinschaft "Nein zu Druckkostenzuschussverlagen/Pseudoverlagen" hilft im Übrigen dabei, DKZVs zu entlarven. Sie haben auch eine aktuelle Liste veröffentlicht, die ihr hier findet:
http://nein-zu-dkzv.web-hostel.de/link_79634546.html
Drei-Akt-Modell:
Bild: focus.de |
Dystopie:
Ist für die Buchwelt eines der wichtigsten Genres momentan. Bloß, was erwartet man dabei?
Dystopie ist das Gegenteil von Utopie. Und was das ist, dürfte eigentlich klar sein - vor allem wenn man Thomas Morus' Utopia kennt. Utopia ist die perfekte Welt. Keine Schwierigkeiten, keine Katastrophen, alles geht geregelte Wege und die Menschen sind absolut zufrieden. Folglich geht es in einer Dystopie eher schlecht zu: Katastrophen jeglicher Art haben die Welt zerstört, man muss ums Überleben kämpfen und oft geht es nur wenigen Menschen besonders gut mit diesem Leben. Das Gegenteil von Perfektion also.
Und Achtung! Nicht zu verwechseln mit Science-Fiction! Zwar spielen Dystopien auch in der Zukunft, doch durch die Zerstörungen jeglicher Art ist die Technologie meistens nur in bestimmten Gebieten hoch entwickelt. Mit Robotern und schwebenden Autos haben Dystopien wenig am Hut.
Bild: oetinger.de |
Bekannte, aktuelle Dystopien sind:
- "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins
- "Gebannt unter fremdem Himmel" von Veronica Rossi
- "Memento - Die Überlebenden" von Julianna Baggott
- "Die Auswahl" von Ally Condie
- "Die Bestimmung" von Veronica Roth
Sabrina S.
Wer bestimmte Begriffe zu anderen Buchstaben erklärt haben will, der schreibt mir bitte eine E-Mail (nancy.fields94@gmail.com). Wenn ihr wollt, kann ich dann auch auf euren Blog/eure Homepage verlinken, wenn ich eure Namen nenne. Solltet ihr allerdings nicht genannt werden wollt, schreibt das bitte dazu!