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Dort machen sich bei Hap aber
abgesehen von dem Gedächtnisverlust noch weitere Merkwürdigkeiten bemerkbar.
Schlaflosigkeit, das Sehen im Dunkeln und vor allem die leuchtend grünen Augen verwandeln ihn in eine Rarität. Genau das ist es auch, was ihn ins Fadenkreuz
einer Kreatur namens Occo geraten lässt. Und die schreckt vor nichts
zurück, um Hap in ihre Gewalt zu bekommen.
Wird Hap durch die drohende Gefahr
mehr darüber erfahren, wer und was er ist oder muss er tatsächlich um sein
Leben fürchten?
Zu Beginn des Buches fragt man sich
gleich, was zuvor passiert ist. Der Fakt von Haps unbekannter Vergangenheit
macht den Leser neugierig, was schon mal ein guter Einstieg für das Buch ist.
Allerdings ist das auch das
Einzige, das zum Weiterlesen motiviert. Die Geschichte an sich ist
mindestens bis zur Hälfte des Buches ziemlich langwierig und größtenteils
uninteressant.
Die Charaktere / Der Protagonist:
Der Schreibstil:
Auch der Schreibstil des Autors macht es nicht unbedingt besser, da er immer eine gewisse Distanz zwischen den Figuren und dem Leser wahrt. Man weiß kaum, wie die Figuren aussehen und auch die Stadt Kurahaven oder die Walfischbarke werden nur mäßig beschrieben. Wenn Erläuterungen auftreten, sind sie ebenfalls nicht gut genug, um Bilder vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Das ist ein Faktor, der bei dem Buch gänzlich fehlt und davon zeugt, wie flach die Geschichte an sich geschrieben ist.
Der Titel:
Vom Titel hätte ich mir mehr erwartet. „Die Bücher von Umber“ sollten doch eigentlich darauf hinweisen, dass Bücher eine wichtige Rolle spielen. Aber für mich kam der Teil deutlich zu kurz. Die nur teilweise lesbaren Buchseiten-Illustrationen vor manchen Kapiteln waren eigentlich überflüssig, auch wenn es eine nette Idee war.
Die Charaktere / Der Protagonist:
Man weiß oft nicht, warum
die Personen so reagieren, wie sie es tun. Besonders Hap neigt zu
Überreaktionen, die nicht durch die mangelnde Erinnerung zu erklären sind. Dazu
kommt, dass man trotz der personalen Perspektive von Hap keinen guten Einblick
in sein Inneres kriegt. Und wenn doch, dann wiederholen sich seine Gedanken immer und
immer wieder, wodurch der Protagonist ziemlich eindimensional erscheint.
Glücklicherweise sind die Hinweise
auf die Vergangenheiten der verschiedenen Personen in der Geschichte enthalten.
Die verursachen das Bedürfnis, mehr erfahren zu wollen. Und auch die Rolle
Occos bleibt zunächst ungeklärt. Trotz allem fehlt dem Ganzen die
wünschenswerte Spannung.Der Schreibstil:
Auch der Schreibstil des Autors macht es nicht unbedingt besser, da er immer eine gewisse Distanz zwischen den Figuren und dem Leser wahrt. Man weiß kaum, wie die Figuren aussehen und auch die Stadt Kurahaven oder die Walfischbarke werden nur mäßig beschrieben. Wenn Erläuterungen auftreten, sind sie ebenfalls nicht gut genug, um Bilder vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Das ist ein Faktor, der bei dem Buch gänzlich fehlt und davon zeugt, wie flach die Geschichte an sich geschrieben ist.
Der Titel:
Vom Titel hätte ich mir mehr erwartet. „Die Bücher von Umber“ sollten doch eigentlich darauf hinweisen, dass Bücher eine wichtige Rolle spielen. Aber für mich kam der Teil deutlich zu kurz. Die nur teilweise lesbaren Buchseiten-Illustrationen vor manchen Kapiteln waren eigentlich überflüssig, auch wenn es eine nette Idee war.
Mein Fazit:
Alles in allem dachte ich mir bis
ungefähr zum ersten Viertel des Buches, wie lange ich wohl brauchen würde, bis
ich damit fertig wäre. Und das lag garantiert nicht an meiner mangelnden Freizeit
wegen meines Studiums. Die 320 Seiten zogen
sich in die Länge, erst gegen Ende ging das Lesen schneller.
Wahrscheinlich ist der Schluss auch das Interessanteste, da er letztlich halb
offen bleibt (2 Fortsetzungen folgen).
Eigentlich ist das jedoch der falsche Weg, um den Leser mitzureißen. Denn wenn der Anfang schon zu wünschen übrig lässt, legt man es schnell aus der Hand, ohne überhaupt nachzusehen, ob es besser wird.
Eigentlich ist das jedoch der falsche Weg, um den Leser mitzureißen. Denn wenn der Anfang schon zu wünschen übrig lässt, legt man es schnell aus der Hand, ohne überhaupt nachzusehen, ob es besser wird.
Insgesamt lässt sich meine Meinung
in einem Satz zusammenfassen: Viel zu kurz und doch zu lang.
Mit viel Mühe noch: eine 5
Sabrina S.
Erschienen bei Carlsen
ISBN: 978-3-551-55120-7
Hardcover, 320 Seiten
Preis: 14,99 € [D]
Originaltitel: The Books of Umber - Happenstance Found
Bestellbar unter anderem bei Carlsen